2012-01-28

Das Welthaus in Bielefeld


Hejhej an die Welt, dies sei mein zweiter Eintrag in diesem Log und er ist so einfach wie möglich: er erklärt das Ziel dieser Art der informationellen Vermittlung.
Ich möchte hier schreiben, was ich erlebe, aber vor allen Dingen auch visuell präsentieren, was mir geschieht an einem Ort, den ich noch nicht kenne und dem ich dennoch ein ganzes Jahr widmen werde. Vorab: es ist noch nicht so weit. Ich bin noch nicht fort, ja, ich habe erst vor kurzem die Zusage erhalten, aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist der Anfang.
Insofern lege ich den Film erst einmal ein, spule zurück und drücke den Auslöser: klick.

Ich heiße nicht Illford, altere im sechsundzwanzigsten Jahr, studiere Psychologie und stehe kurz vor dem ersten Karriereende - was bedeutet, dass ich "fertig" werde, abschließe, was dereinst, genauer vor fünf Jahren, begann. Ich verfasse die letzten Teile meiner Diplomarbeit, reiche sie demnächst beim Prüfungsamt ein, werde darauf innerhalb von vier bis sechs Wochen per Post informiert, dass ich wohl ein Studium abgeschlossen hätte und die Uni glücklich ist, mich exmatrikulieren zu dürfen. Danach? Die große Freiheit: Berlin. Buenos Aires. Berlin. Bielefeld. Berlin. Johannesburg.

Die genannten Orte sind Stationen meiner nächsten Monate. Nachdem ich wirklich fertig bin, reise ich für einen Monat aus und werde versuchen, mich innerhalb von vier Wochen des Spanischen teilweise oder ganzheitlich zu bemächtigen. Das ist einer der Gründe für die Reise in die schöne, mit geometrischer Präzision bebaute Stadt in Argentinien, Buenos Aires.
Daraufhin werde ich zurück kehren und schon bald nach Bielefeld reisen, um bei meinem Projektträger, dem Welthaus Bielefeld, Seminare zu besuchen. Diese dienen der Vorbereitung auf meinen weltwärts-Freiwilligendienst.
Und genau bei diesem Stichwort setzt das eigentliche Ansinnen dieses Logs ein: ich werde auf dieser Adresse über mein auswärtiges, einjähriges Leben berichten. Mit Bildern und auch ohne solche. Stay tuned.
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1 comment:

  1. Hallo Michi,

    ich wünsche dir schon jetzt mal eine gute Reise und viel Glück!

    Aus Daniel Kehlmanns Roman, Die Vermessung der Welt:

    "Er selbst wolle auch reisen, sagte Humbolt.
    Forster nickte. Mancher wolle das. Und jeder bereue es später.
    Warum?
    Weil man nie zurückkommen könne."

    :-)

    Aleksandar

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